Am 5. Und 6. Juli wiederholte sich die Junior Challenge Roth bereits zum 15. Mal. An beiden Tagen waren über 400 Triathleten am Start. Für Raija und Franca Pollermann war es nach 2018 bereits der zweite Start bei der JCR. Da sie heuer jedoch in der Schüler B starteten, hatten sie 200 Meter im Wasser, 5 km auf dem Rad und 1000 Meter auf der Laufstrecke zurückzulegen.
Nach etwas zähem Start im Becken freuten sich beide doch seht aufs Radfahren. Beim Laufen wurden nochmals alle Kräfte mobilisiert, was sich dann auch in der Zeit bemerkbar machte.
Am Ende durften sich beide über eine Zeit von 28:11 (Franca, AK 20) bzw. 28:19 (Raija, AK 22) freuen.
Alles in allem war es für alle ein sehr schöner Tag, bei sehr guter Organisation und schönstem Wetter!
Vom TWin Neumarkt steht in diesem Jahr bei der Challenge in Roth auch wieder eine Staffel am Start. Die Staffel besteht aus dem Schwimmer Christian Krüger (40) – dem Radfahrer Jim Reilly (47) und der Läuferin Anika Krüger (37). Die Staffel steht in dieser Zusammensetzung bereits zum zweiten Mal an der Startlinie – deswegen auch die Wahl des Teamnamens „Neumarkt Returnees“.
Ihren Ursprung hatte das Team 2017, was gleichzeitig auch Beweggrund für den Eintritt bei TWIN war. Initiator war damals Jim, der die drei Athleten mit der Idee „Challenge-Teilnahme“ angesteckt hatte. Er selbst war schon durch die Teilnahme am Rothsee-Triathlon mit dem Triathlon-Virus infiziert.
Da Anika eher beim Laufen ihre Stärken sieht und Christian eine „Wassersportverein-Vergangenheit“ nachzuweisen hatte, waren die Rollen bei der Staffel schnell verteilt. Zudem hatte Jim damals zumindest schon ein Rennrad.
Zu der erneuten Teilnahme in Roth wurde Christian regelrecht „gezwungen“, da ihm der Startplatz als Geschenk anlässlich seines 40. Geburtstages überreicht wurde. Sein anfängliches Zögern wich schnell und er entschied sich, die Herausforderung „Challenge“ erneut anzunehmen.
Die Vorbereitung verlief bei allen (so wie eigentlich bei jedem Langdistanz-Athleten – Anm. d. Redaktion) nicht optimal. Alle hatten mit mehr oder minder großen Problemen zu kämpfen. Auf der einen Seite waren dies organisatorische Probleme (Sperre des Neumarkter Hallenbades) aber auch körperliche Probleme (Schulterprobleme – Christian, Knieprobleme – Jim) als auch mentale Probleme (Trauerfall in der Familie Anika/ Christian). Nichts desto trotz zogen die drei Athleten ihre Vorbereitung so gut wie möglich durch und freuen sich auf das kommende Wochenende.
Zur Vorbereitung auf Roth startete Anika beim 3/4-Marathon in Regensburg. Jim und Christian starteten auf der Sprintdistanz in Ingolstadt, um etwas Wettkampfluft zu schnuppern. Neben dem Hauptwunsch „gesund ins Ziel zu kommen“ haben sich die Athleten noch eigene Ziele gesetzt. Demnach möchten alle ihre Zeiten von 2017 toppen. Dies bedeutet für Christian eine Schwimmzeit von < 59:59 Min. (2017: 60 Min.), für Jim eine Radzeit <06:30 h (2017: ähnlich) und für Anika den Durchbruch der 04:00 h-Marke (2017: 4:17 h). Annika hat zum Erreichen dieses Zieles ihren „Ernährungsplan“ verändert, damit ihr nicht erneut Magenkrämpfe einen Strich durch die Rechnung machen.
Die Frage nach „Warum Roth?“ beantworteten die drei TWinler mit „einfach was Besonderes (Stimmung rund in und um Roth/ Atmosphäre als Aktiver), einfach geil, liegt günstig“.
Neben der Staffel werden auch noch Bastian Eberwein und Andreas Starke als Einzelstarter dabei sein. Lukas Gruber wird seine Laufschuhe für eine Staffel schnüren.
Der Verein wünscht allen Starten und Helfern eine erfolgreiche Veranstaltung.
Am Samstag, den 29. Juni beim 28. 7- Täler- Lauf in Dietfurt waren Raija und Franca Pollermann in der U 12, sowie Sandra Miehling in der U 20 für den TWin am Start. Bei hochsommerlichen Temperaturen fiel um 16:15 der Startschuss für die U 10- U 16.
Raija und Franca hatten eine Runde à 1250m zu bewältigen. Bei dem schönen Rundkurs mit guter Stimmung erliefen sich die Mädels einen ersten und zweiten Platz in ihrer Altersklasse, worüber sie sich sehr freuten.
Nicht minder gut lief es für Sandra. Für sie standen drei Runden auf dem Programm, die sie in 18:22 Minuten schaffte. Der Lohn war Platz eins bei den U 18/20! Außerdem durfte sie sich darüber freuen, erstmals den Kilometer unter fünf Minuten gerannt zu sein.
Am 23.06.19 wurde in Forchheim der 8. Stadt-Triathlon ausgetragen. Neben Schüler-, Fitness- und Jedermann-Distanzen wurde im Rahmen dieser Veranstaltung auch der 2. Wettkampf der Landesliga Nord ausgetragen.
Unsere Athleten Armin Bauer, Lukas Gruber, Daniel Reindl und Christoph Ostalecki mussten sich an diesem Tag in einer sogenannten Mannschaftsverfolgung mit den Teams anderer Vereine messen. Mannschaftsverfolgung (Premiere für alle TWinler) bedeutete für unsere Athleten, dass sie morgens um 9 Uhr zu einem Swim (600m) & Run (2,5 km) starteten. Geschlossen kamen alle vier Teammitgliedern aus dem Wasser und gingen gemeinsam auf die Laufstrecke. Beim Laufen wurde sich gegenseitig durch Ziehen und Drücken unterstützt, so dass alle gemeinsam über die Ziellinie kommen. Die Zeit wurde hier angehalten nachdem das vierte Teammitglied das Ziel erreichte. Die TWinler überquerten die erste Ziellinie des Tages nach 20 Minuten und 10 Sekunden und hatten ca. 20 Sekunden Rückstand auf den 3. Platz.
Um 12 Uhr fiel für unsere Mannschaft dann der 2. Startschuss des Tages. Dieses Mal stand ein Bike (19 km – vier flache jedoch verwinkelte Runden) & Run (2,5 km) auf dem Programm. Hier wurden die Teams abhängig von der Zeit am Vormittag (schnellstes Team startete zuerst) auf die Strecke geschickt. Da der Abstand zu Platz 3 sehr gering war, konnten unsere Athleten die direkten Konkurrenten immer im Auge behalten. Beim Rad-Part wäre es bereits erlaubt gewesen, einen der vier Athleten „zu opfern“. Das Team hat jedoch entschieden, so lange wie möglich komplett zu bleiben, was sich auch auszahlen sollte. So konnten sie den Rückstand auf das Team aus Bamberg bis zur Wechselzone egalisieren. Diese liefen jedoch schneller los und die TWinler nahmen schon bald nur noch zu dritt die Verfolgung auf. Auch hier wurde sich wieder gegenseitig mit Schieben und Drücken unterstützt. Jedoch konnte die Lücke zu Platz 3 nicht mehr geschlossen werden, so dass sich die Mannschaft am Ende mit 5 Sekunden Rückstand mit Platz 4 zufriedengeben mussten.
Wieder einmal konnten unsere Athleten ihre Laufstärke gewinnbringend einsetzen. Die Mannschaft ist trotz des extrem unglücklichen Ausgangs mit diesem Ergebnis zufrieden und ist jetzt in der Landesliga-Tabelle auf Platz 4 vorgerückt. Die TWinler freuen sich schon auf den nächsten Wettkampf und möchten sich dort auch mal mit einem Podest-Platz belohnen. Das nächste Rennen wird auf der olympischen Distanz (mit Windschattenverbot) in Hof ausgetragen.
Ein Dank gilt auch
den lautstarken/unermüdlichen Betreuern/Fotografen Jürgen Weiß, Markus Stark
und Michael Fuchs.
Michael Fuchs war an dem Tag – neben seiner Tätigkeit als applaudierender Fotograf – auch noch selbst über die Jedermann-Distanz am Start. Hierbei belegte er mit einer Gesamtzeit von 1:07:24 von 216 Startern den 29. Platz. In seiner Altersklasse belegte er mit dieser Leistung den 6. Platz.
Am 08.06.19 wurde bei
bestem Wetter bereits die 35. Auflage des Kallmünzer Sparkassen-Triathlon
ausgetragen. Dass sich eine Veranstaltung über einen solch langen Zeitraum
etabliert, bürgt für dessen Qualität.
Der Triathlonverein
TWin Neumarkt trug in diesem Jahr seine Vereinsmeisterschaft im Rahmen dieser
Veranstaltung aus. Der Vereinsmeister wurde über die Kurzdistanz (1,5 km
Schwimmen/35km Radfahren/10km Laufen) ermittelt. Aber auch auf der
Jedermanndistanz (0,6 km Schwimmen / 20km Radfahren / 5km Laufen), über welche
auch die Oberpfalzmeisterschaft ausgetragen wurde, standen Vereinskollegen an
der Startlinie.
Das Schwimmen fand
für alle Distanzen in der 21,5° C. warmen Naab statt (Neoprenanzug war
erlaubt). Dabei musste die erste Hälfte der Schwimmstrecke gegen und die zweite
Hälfte mit der Strömung geschwommen wurde.
Beim anschließenden
Rad-Part mussten die „Jedermänner“ eine Runde und die „Kurzdistanzler“ zwei
Runden auf der leicht profilierten Strecke (ca. 330 Höhenmeter auf 35 km)
bewältigen. Neben den Höhenmetern hatten die Athleten am Wettkampftag mit teils
starkem Wind zu kämpfen.
Der abschließende
Lauf führte für alle Teilnehmer auf einem leicht hügeligen Radweg durch das
Vilstal bis zum jeweiligen Wendepunkt. Die Teilnehmer der Jedermanndistanz
wendeten hier bereits auf der Hälfte der Kurzdistanzstrecke.
Bei der
Vereinsmeisterschaft wurde Markus „Bob Poseidon“ Stark wieder einmal seinem Ruf
als Top-Schwimmer gerecht und verließ als erster TWinler das Wasser. Ihm
folgten in kurzen Abständen die weiteren TWinler. Aufgrund dieser
ausgeglichenen Schwimmzeiten entstand dann erstmals seit Jahren ein spannender
Kampf um die Vereinskrone. Auf dem Rad konnte sich kein Athlet richtig
absetzen, so dass die Entscheidung auf den abschließenden Laufkilometern
gefällt werden musste. Daniel, welcher als erstes in der zweiten Wechselzone
(Rad -> Lauf) ankam, baute hier durch einen geschickten Wechsel seine
Führung um weitere Sekunden aus. Diese Führung hat er dann auch bis zur
Ziellinie nicht mehr abgegeben und wurde damit zum neuen Vereinsmeister gekrönt.
Michael Hierl konnte, aufgrund fehlenden Trainings, nicht um die vorderen
Plätze der TWin-Wertung eingreifen, lieferte dennoch ein gewohnt souveränes
Rennen. Michael Fuchs nahm auf dem Rad die Verfolgung zu Markus auf und
lieferte sich mit ihm auf den letzten Laufkilometern einen dramatischen
Zielsprint. Auch Dieter lieferte ebenso ein sehr gleichmäßiges Rennen ab, was
seine Split-Zeiten und seine AK-Platzierung auch belegen können.
Name
AK- Pl.
SWIM
BIKE
RUN
Ges.
Daniel Reindl
2
00:24:06
01:01:41
00:39:22
02:08:50
Thomas Wittmann
3
00:25:39
01:00:04
00:40:36
02:10:15
Michael Hierl
6
00:26:54
01:01:17
00:40:39
02:13:09
Michael Fuchs
16
00:29:42
01:04:31
00:46:08
02:25:03
Markus Stark
14
00:23:17
01:06:16
00:51:28
02:25:43
Dieter Herrmann- Soder
3
00:33:56
01:15:28
00:59:10
02:55:32
Auch
auf der Jedermanndistanz schnitten alle TWin-Athleten hervorragend ab.
Christoph Sturm stürmte zur der schnellsten Laufzeit des Tages. Manfred Büttner
holte sich mit all seiner Erfahrung den dritten Platz in seiner Altersklasse
und Armin Bauer sicherte sich mit dem Sieg in seiner Altersklasse auch noch den
Titel des Oberpfalzmeisters.
TWin Neumarkt war auch in
diesem Jahr beim „The Championship“ in Samorin vertreten. Bei der Veranstaltung
handelt es sich um die von der Challenge Family organisierten Weltmeisterschaft
über die 70.3 Distanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen).
In diesem Jahr wurde TWin
durch Sandy und Michael Kropp vertreten. Sandy qualifizierte sich im letzten
Jahr bei der Challenge Davos als Drittplatzierte ihrer Altersklasse für die
Championship. Michael ging ebenfalls an den Start – jedoch in der offenen
Wertung (keine Teilnahme an der WM).
Voller Vorfreude auf das
große Ereignis reisten beide in die Slowakei. Ihr Quartier bezogen sie in
Bratislava. Nach knapp 6-stündiger Autofahrt lockerten die beiden ihre steifen
Beine noch mit einem 30-minütigen Lauf. Anschließend erkundeten sie noch ein
wenig die Hotelumgebung und ließen den Tag bei einem guten Italiener zwecks
Carbo-Loading ausklingen.
Am Tag vor dem Wettkampf
fuhren die beiden nach dem Frühstück in das ca. 30 km entfernt liegende Samorin.
Am Veranstaltungszentrum bekamen sie dann ihre Startunterlagen und nahmen an
der Wettkampfbesprechung teil (diese wurde sogar auch deutschsprachig
durchgeführt). Danach ging es noch für ein paar Kilometer mit dem Rad auf die
Wettkampfstrecke um einen letzten Materialcheck durchzuführen. Anschließend wurde
das Rad in der Wechselzone eingecheckt. Zurück im Hotel ging es nach dem
erneuten Carbo-Loading beim „Stamm-Italiener“ zeitig ins Bett.
Am Wettkampftag wurde auf
dem Hotelzimmer noch ein kleines, spartanisches Frühstück eingenommen und los
ging es mit dem Auto in Richtung Samorin. Dort wurden dann in der Wechselzone
die restlichen Wettkampfutensilien platziert, bevor es für Sandy um 9:30 Uhr
losging. Das Profifeld startete bereits um 9:00 Uhr.
Geschwommen wurde in der
Donau. 950m mit und 950m gegen die Strömung. Die Donau hatte zum Wettkampfstart
eine Wassertemperatur von 14,4 °C. Am Vortag wurde noch währen der
Wettkampfbesprechung verkündet, dass wegen der starken Strömung (4m/s) noch
nicht sicher sei, wie das Schwimmen ausgetragen wird. Eine Verkürzung der
Schwimmstrecke stand im Raum. Da es dem Veranstalter jedoch gelungen ist, durch
das Schließen von Schleusen die Strömung zu reduzieren, konnte am Wettkampftag
über die volle Distanz geschwommen werden. Die Donau gab sich jedoch den vom Veranstalter eingeleiteten Maßnahmen
nicht geschlagen und zeigte den Teilnehmern, welche Kraft ihn ihr steckt. Sandy
nahm diesen Kampf an und beendete ihn nach einer Stunde freudetaumelnd (oder
setzte doch schon ein leichter Gehirnfrost ein?). Für Michael ging es dann um
11 Uhr mit den anderen Teilnehmern ins Wasser. Er beendete den Kampf mit der
Donau nach 35 Minuten. Ihm hat es so gut gefallen, dass er gleich ein paar
extra Meter geschwommen ist.
Nachdem Sandy wieder aufgetaut
war, ging es auf der flachen, windanfälligen Radstrecke auf die Aufholjagd.
Hier konnte sie erneut (wie eigentlich immer bei ihren Wettkämpfen) einige
Plätze gut machen. Michael konnte bis zu Kilometer 60 auch gut Druck in die
Pedale geben. Doch dann plagten ihn leichte Knieschmerzen (verursacht durch
einen unglücklichen Zusammenstoß mit dem Bett), weshalb er Druck herausnehmen
musste.
Beim abschließenden
Halbmarathon, welcher in drei Runden zu je 7 km zu absolvieren war, zeigte sich
die Sonne von ihrer besten Seite. Je Runde mussten die Athleten auf vier
verschiedenen Untergründen (Trabrennbahn(Sand), Rasen, Asphalt/Pflaster, Split)
laufen. Grundsätzlich mögen Sandy und Michael ja auch wärmere Temperaturen,
doch war der Temperaturunterschied zu den letzten Wochen einfach zu groß. Nichts
desto trotz absolvierten die beiden solide Läufe.
Nach 5:48h kam Sandy als 21.
ihrer Altersklasse auf einem guten Mittelfeldplatz ins Ziel. Michael überquerte
in 5:01h als 20. Gesamt und 3. seiner Altersklasse die Ziellinie. Damit hat er
sich für die Championship 2020 qualifiziert.
Hervorzuheben sind noch die
tolle Organisation der Veranstaltung und die gastfreundlichen und sehr
hilfsbereiten Slowaken.