The Championship in Samorin

TWin Neumarkt war auch in diesem Jahr beim „The Championship“ in Samorin vertreten. Bei der Veranstaltung handelt es sich um die von der Challenge Family organisierten Weltmeisterschaft über die 70.3 Distanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen).

In diesem Jahr wurde TWin durch Sandy und Michael Kropp vertreten. Sandy qualifizierte sich im letzten Jahr bei der Challenge Davos als Drittplatzierte ihrer Altersklasse für die Championship. Michael ging ebenfalls an den Start – jedoch in der offenen Wertung (keine Teilnahme an der WM).

Voller Vorfreude auf das große Ereignis reisten beide in die Slowakei. Ihr Quartier bezogen sie in Bratislava. Nach knapp 6-stündiger Autofahrt lockerten die beiden ihre steifen Beine noch mit einem 30-minütigen Lauf. Anschließend erkundeten sie noch ein wenig die Hotelumgebung und ließen den Tag bei einem guten Italiener zwecks Carbo-Loading ausklingen.

Am Tag vor dem Wettkampf fuhren die beiden nach dem Frühstück in das ca. 30 km entfernt liegende Samorin. Am Veranstaltungszentrum bekamen sie dann ihre Startunterlagen und nahmen an der Wettkampfbesprechung teil (diese wurde sogar auch deutschsprachig durchgeführt). Danach ging es noch für ein paar Kilometer mit dem Rad auf die Wettkampfstrecke um einen letzten Materialcheck durchzuführen. Anschließend wurde das Rad in der Wechselzone eingecheckt. Zurück im Hotel ging es nach dem erneuten Carbo-Loading beim „Stamm-Italiener“ zeitig ins Bett.

Am Wettkampftag wurde auf dem Hotelzimmer noch ein kleines, spartanisches Frühstück eingenommen und los ging es mit dem Auto in Richtung Samorin. Dort wurden dann in der Wechselzone die restlichen Wettkampfutensilien platziert, bevor es für Sandy um 9:30 Uhr losging. Das Profifeld startete bereits um 9:00 Uhr.

Geschwommen wurde in der Donau. 950m mit und 950m gegen die Strömung. Die Donau hatte zum Wettkampfstart eine Wassertemperatur von 14,4 °C. Am Vortag wurde noch währen der Wettkampfbesprechung verkündet, dass wegen der starken Strömung (4m/s) noch nicht sicher sei, wie das Schwimmen ausgetragen wird. Eine Verkürzung der Schwimmstrecke stand im Raum. Da es dem Veranstalter jedoch gelungen ist, durch das Schließen von Schleusen die Strömung zu reduzieren, konnte am Wettkampftag über die volle Distanz geschwommen werden. Die Donau gab sich jedoch  den vom Veranstalter eingeleiteten Maßnahmen nicht geschlagen und zeigte den Teilnehmern, welche Kraft ihn ihr steckt. Sandy nahm diesen Kampf an und beendete ihn nach einer Stunde freudetaumelnd (oder setzte doch schon ein leichter Gehirnfrost ein?). Für Michael ging es dann um 11 Uhr mit den anderen Teilnehmern ins Wasser. Er beendete den Kampf mit der Donau nach 35 Minuten. Ihm hat es so gut gefallen, dass er gleich ein paar extra Meter geschwommen ist.

Nachdem Sandy wieder aufgetaut war, ging es auf der flachen, windanfälligen Radstrecke auf die Aufholjagd. Hier konnte sie erneut (wie eigentlich immer bei ihren Wettkämpfen) einige Plätze gut machen. Michael konnte bis zu Kilometer 60 auch gut Druck in die Pedale geben. Doch dann plagten ihn leichte Knieschmerzen (verursacht durch einen unglücklichen Zusammenstoß mit dem Bett), weshalb er Druck herausnehmen musste.

Beim abschließenden Halbmarathon, welcher in drei Runden zu je 7 km zu absolvieren war, zeigte sich die Sonne von ihrer besten Seite. Je Runde mussten die Athleten auf vier verschiedenen Untergründen (Trabrennbahn(Sand), Rasen, Asphalt/Pflaster, Split) laufen. Grundsätzlich mögen Sandy und Michael ja auch wärmere Temperaturen, doch war der Temperaturunterschied zu den letzten Wochen einfach zu groß. Nichts desto trotz absolvierten die beiden solide Läufe.

Nach 5:48h kam Sandy als 21. ihrer Altersklasse auf einem guten Mittelfeldplatz ins Ziel. Michael überquerte in 5:01h als 20. Gesamt und 3. seiner Altersklasse die Ziellinie. Damit hat er sich für die Championship 2020 qualifiziert.

Hervorzuheben sind noch die tolle Organisation der Veranstaltung und die gastfreundlichen und sehr hilfsbereiten Slowaken.

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