Rothbericht – TWIN stellt einen deutschen Meister auf der Langdistanz

Zum 30 jährigen Jubiläum des Rother Triathlons waren 9 STarter des TWin gemeldet. Leider schaffte es Ute Schumacher aufgrund einer Mandelentzündung nicht an die Startlinie. Nach über einem halben Jahr Vorbereitung natürlich sehr schmerzhaft. Aufgrund der Bedingungen die jedoch den Tag über in Roth herrschten sicher die richtige Entscheidung nicht krank zu starten.

Für den Rest wurde es ab 6:30 Uhr ernst.
Photo: Vor dem Start󾌰
Vor dem Start waren alle noch guter Dinge (hier Susi und Wolfgang). Beim Schwimmen war auch noch nicht abzusehen wie sich der Tag noch entwickeln würde.
Wie immer bereitete der Challenge allen Teilnehmern am Schwimmstart einen riesen Empfang. Geschätzte 40.000 Zuschauer feuerten die Teilnehmer an und obwohl das Augenmerk der Presse auf den Profis lag so war doch jeder einzelne Sportler ein Star.
Nach dem Schwimmen ging es auf die uns allen wohlbekannte Radrunde. Auch hier sind die Zuschauerzahlen im Vergleich zum Vorjahr sicher nochmal in die Höhe gegangen. Am früheren „Geheimtipp“ Kränzleinsberg waren bereits geschätzte 500 Zuschauer versammelt die schon erste Tour de France Atmosphäre für die Teilnehmer erzeugten.

Wolfgang das erste Mal am Kränzleinsberg

Ein kleiner Vorgeschmack auf den Solarer Berg. Jeder einzelne wurde in voller Lautstärke den Berg hochgepeitscht was sicher den einen oder anderen dazu verleitet hatte ein bisschen zu viel Gas zu geben. Und die Temperaturen stiegen weiter an. Durch eine leichte Wolkendecke war dies nicht so leicht spürbar da die Zuschauer und Teilnehmer keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt waren, doch es wurde immer drückender. Wer die Splitzeiten der Windschattenstarter verfolgte sah spätestens in der zweiten Radrunde, dass die Zeiten langsamer wurden. Und das ging allen so. Niemand kam nahe an seine gewünschte Radzeit heran und schon in der zweiten Radrunde war das Beste man verabschiedete sich von Zielzeiten und versucht noch gut ins Ziel zu kommen. Selbst die Zuschauer waren teilweise vom Wetter überfordert. Was in der Presse nicht erwähnt wurde kann man aber hier schreiben.

Temperaturanzeige beim Laufstart – ohne weitere Worte

Es stiegen über hundert Athleten schon während des Radfahrens aus.Viele konnten bei dem Wetter keine Nahrung mehr zu sich nehmen und kollabierten. Umso mehr war schon klar, dass jeder Sportler der auch nur im Ansatz an seine gewünschte Zeit kommen konnte hier überaus zufrieden sein konnte.
Nach dem Radfahren stand „nur“ noch der Marathon zwischen unseren TWinlern und dem Finish. Und der hatte es in sich. Viele hatten schon beim Radfahren zu kämpfen und beim Laufen wurde es nicht besser.

Andi überholt Wolfgang auf der Laufstrecke (beide Lächeln noch aber wohl eher nur für das Foto…)

Angestrebte Kilometerschnitte waren schnell vergessen, Ankommen die Devise. Und das machten unsere Jungs und das Mädel dann auch!!! Auch wenn es für viele ein sehr, sehr harter Kampf war. Man muss sowieso sagen, dass es niemandem leicht gefallen ist an diesem Tag. Hervorzuheben ist noch das Finish von Vater und Sohn Schäfer.

Basti Schäfer beim Marathonstart

Wahrscheinlich ein einmaliges Erlebnis der beiden zusammen ins Ziel zu laufen.
Hier die Ergebnisse der Einzelstarter. 

Dabei holte Wolfgang Schumacher in der AK65 den zweiten Platz. Er wurde noch um 2 Minuten beim Marathon nach zwischenzeitlichem großen Vorsprung abgefangen. Da der erste jedoch kein Deutscher war können wir Wolfgang ab sofort „DEUTSCHER MEISTER AK65 AUF DER LANGDISTANZ“ nennen.
Glückwunsch vom ganzen TWin Wolfgang!!!

Aber es gab nicht zur Einzelstarter sondern auch einige Staffelstarter. Hier die Ergebnisse:

Schwimmen:
Caroline Kaiser 1:19:59
Sandra Weiss 53:23
Thilo Spangenberg 57:27

Radfahren:
Stephan Seitz 5:25:26

Wenn auch niemand die angestrebten Zeiten erreichen konnte so darf sich jeder Finisher an dem Tag als Sieger fühlen. Sieger über die Strapazen und die Schmerzen die zweifellos jeder hatte. Aber mit etwas Abstand wird das für euch eines der wichtigsten Finishs überhaupt sein da es mit viel Arbeit erkauft wurde.
Beim nächsten Mal könnt ihr dann wieder auf Bestzeitenjagd gehen!!!

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