Prellsteinrennen 23

Auch mit 60 noch frisch wie eh und je: Das Prellsteinrennen mit Start und Ziel in Neutras ist die wohl traditionsreichste Sportveranstaltung im weiten Umkreis. Es findet seit 1961 ununterbrochen immer am letzten Sonntag im Januar statt. Heuer waren eisige Bedingungen und nach 2 Jahren Pause gingen 160 Ausdauersportler an den Start. Leider waren in diesem Jahr nur 4 Triathleten vom Windschatten beim Rennen dabei. Eine Mannschaft bildeten Petra Stiegler, Oliver Stiegler und Reinhold Schmidpeter. Barbara Sommer musste in einer anderen Mannschaft starten, da ihre Läufer krankheitsbedingt ausfielen.

Auf die Läufer warteten zwölf Kilometer, die mit mindestens fünf ordentlichen Anstiegen gespickt sind. Bei nassen und eisigen Verhältnissen sind Läufer mit Spikes im Vorteil – in diesem Jahr angebracht.

Der Start erfolgte in Neutras beim Gasthaus „Zum Neutrasfelsen“, die Strecke führte vorbei am Namensgeber des Rennens, dem Kletter- und Aussichtsfelsen Prellstein, und steil hinab zur Cäciliengrotte, wo die Teilnehmer „Quizfragen“ beantworten mussten, ehe sie sich auf den kraftraubenden Weg zurück zur Strecke machen durften. Er führte unterhalb des Luginsland und des Höhenglücksteigs wurzelig entlang und ist deshalb technisch anspruchsvoll. Nach fast zwölf Kilometern und über 300 Höhenmetern schließlich ging es zurück ins Ziel nach Neutras.

Gestartet wurde immer als Dreiermannschaft in Abständen von jeweils 30 sec. Die Teams können auch gemischt sein – also Männer und Frauen oder Skilangläufer und Läufer. Alle drei müssen innerhalb von zwei Stunden im Ziel sein, die beiden schnellsten Zeiten werden gewertet. Dies war bei den Neumarkter Triathleten kein Problem, denn nach 1:03 kam bereits Petra Stiegler (Platz 1 AK) über die Ziellinie, gefolgt von Reinhold Schmidpeter in einer Zeit von 1:07 und Oliver Stiegler nach 1:11 Std. Barbara Sommer überquerte mit ihrer „neuen“ Mannschaft erstmals diese Ziellinie. Die Mannschaft vom TWin Neumarkt belegte Platz 18 von 42 Mannschaften und war mehr als zufrieden. Allen Startern hat dieser Traillauf sichtlich Spaß gemacht.

Hatzengrünlauf in Parsberg

Bei strahlendem Sonnenschein und bestem Laufwetter kamen insgesamt 186 Läuferinen und Läufer nach Parsberg. Unter den Ausdauerathleten befanden sich 5 Windschattensportler. Unsere beiden Zwillinge Franca und Raija haben den TWin bestens vertreten und holten sich bei der Siegerehrung ihre verdiente Urkunde mit Platz 2 und 3, ein harter Kampf, der sich lohnte! Als nächster Youngster startete Marina in der AK 30 und belegte Platz 1 in dieser Gruppe. Gemeinsam liefen Petra und Volker durchs Ziel und genossen anschließend die gute Stimmung am Sportheim. Einziger Wehrmutstropfen bei diesem Event war, dass es auch für die Gesamtsieger und unsere Jugend keinen – nicht einmal kleinen – Preis bei der Siegerehrung gab. Etwas enttäuschte Gesichter sah man dabei schon…

5. Arber Ultra Trail

Am 1. Oktober war es wieder so weit: Der Arberland Ultra Trail wurde ausgetragen. Es standen der Ultratrail mit 68 km, Auerhahn Trail mit 43 km und der Arbersee Trail mit 18 km zur Verfügung. Drei Triathleten, Petra Stiegler, Reinhold Schmidpeter und Thomas Brandl, „wagten“ sich auf die Marathon-Distanz. Alle haben schon gewisse Trailerfahrung und hofften trotz schlechter Wettervorhersage auf wenig Regen.

Der Start fiel um 9 Uhr am Skistadion. Von da aus ging es für alle 600 gemeldeten Starter hinauf auf den Großen Arber vorbei am kleinen Arbersee mit den ersten richtigen Trails, bevor es zwischendurch zurück ins Skistation ging. Die letzten Regentage sorgten für viele kleine Bäche entlang der schmalen Wege und natürlich viel Matsch und rutschiges Gestein. Nun ging es mehr oder weniger rasant bergab und einen Flusswanderweg entlang und weiter zum Silberberg. Die 1500 hm mussten „irgendwie“ gesammelt werden also ging es nochmals einen Abstecher hinauf zum Bretterschachten und dann bergab wieder ins Ziel am Skistadion. Petra überquerte nach 5:05 Std. durchnässt und glücklich die Ziellinie, wenige Minuten später folgte Thomas mit einer Zeit von 5:11 Std. Dies bedeutete einen 4. Gesamtplatz/1. AK bei den Frauen und für Thomas Platz 12 in seiner AK. Aufgrund der Kälte und Nässe hatte Reinhold muskuläre Probleme und musste bei Kilometer 35 aussteigen. Im Ziel erwarteten sie keine Zuschauer, alle „versteckten“ sich unter der Terrasse etwas abseits, da der Wind und Regen nicht mehr zuließen. Eine gelungene Veranstaltung und nicht immer scheint die Sonne….!

Hörmannsdorfer Duathlon

Beim 6. Hörmannsdorfer Duathlon waren trotz Herbststimmung bzw. Herbsttemperaturen einige TWinler am Start: Marco, Maximilian, Sabrina und Miri im Team, Petra und Marina. Die beiden Herren gingen in der Kurzdistanz an den Start. Der erste Lauf war ein 10-km-Lauf mit einem Auf und Ab überwiegend im Wald, 42 km radeln und wieder 5,5 km laufen im Wald. Marco war wieder einmal Gesamtsieger und lief souverän mit einem Vorsprung von 7 min über die Ziellinie in einer super Zeit von 2:02 Std. Scheinbar haben ihm die vielen Laufeinheiten für sein Marathontraining nicht geschadet!?

Nächster Windschatten Athlet war Maximilian, auch dieser kämpfte sich durch die einzelnen Etappen und kam glücklich und zufrieden nach 2:36 Std. über die Ziellinie.

Petra meldete sich noch kurzfristig an und entschied das Rennen auf der Jedermanndistanz für sich und beendete nach 1:06 Std. ihren Wettkampf. Wenige Minuten später lief auch Marina über die Finishline.

Der SV Hörmannsdorf konnte wieder einmal zeigen, dass man spannende und interessante Sportveranstaltungen auch in kleinen Orten und Vereinen finden kann. Neben der tollen Verpflegung war auch die Siegerehrung mit schönen Sachpreisen und Geschenken lohnend und alle genossen das Zusammensitzen nach dem Wettkampf.

HiRo-Run 2022

Am Samstag, dem 9. April  war es nach zweijähriger Corona-Pause endlich wieder so weit. Der für so manchen Triathleten aus der Region fast schon traditionelle HiRo-Run im ausdauersportverrückten Hilpoltstein stand endlich wieder an. Wie gewohnt waren im Angebot ein Halbmarathon und die kürzere 9,5-km-Runde. Vom TWin Neumarkt war dieses Mal nur eine kleine Abordnung in Mittelfranken vertreten. Mit Florian Bader und Lukas Gruber waren zwei TWinler auf der extrem stark besetzten Halbmarathon-Distanz im Einsatz und die für Amberg startenden Thomas Wittmann und Daniel Reindl nahmen die 9,5 km in Angriff.

Pünktlich um 16:30 Uhr ging es gleichzeitig für alle Sportler auf die Strecke. Zwar zeigte sich über den gesamten Wettkampf die Sonne, doch hatten die Athleten vor allem auf den Flachstücken mit heftigem Wind zu kämpfen. Flo hatte sich Luke als Pace-Maker zur Seite gezogen, um nach einem guten Trainingswinter die Früchte der Arbeit zu ernten. Die Mühen der Beiden sollten sich lohnen, denn das Duo kam in 1:32,36 h ins Ziel, was für Flo eine neue persönliche Bestzeit bedeutet. Glückwunsch zu dieser Leistung!

Im 9,5-km-Rennen zeigte Thomas Wittmann von Anfang an, dass er momentan in unglaublich guter Verfassung ist und bestimmte von Anfang an der Spitze das Tempo. Da ihm der Wind scheinbar nichts ausmachte setzte er sich ungefähr nach der Hälfte des Rennens mit einer Attacke von seinem einzig verbliebenen Konkurrenten ab. Bis ins Ziel baute er seinen Vorsprung fast auf eine Minute aus und holte nicht nur den Gesamtsieg, sondern auch noch den Streckenrekord. Grandios! Sein Kollege Daniel Reindl konnte am Samstag leider nicht mit um Podestplatzierungen kämpfen. Nach überstandener Lauftrainingspause musste er mit dem ungeliebten vierten Rang vorliebnehmen.

Nach dem Lauf wurde der erfolgreiche Tag natürlich endlich wieder bei einem reichhaltigen Finisher-Buffet und einem Kaltgetränk gefeiert 😉

„Trail-man“ Volker gelang alles in diesem Jahr..!

Die Trailsaison begann bereits im Juni mit dem Sachsentrail. Das Start- & Zielareal befand sich am Sportpark Rabenberg. Die Strecken verliefen vorwiegend auf Waldwegen und vielen unbefestigten, schmalen Trailabschnitten durch das Erzgebirge. Volker Grötzner entschied sich für die 35 km Strecke mit 1.100 hm. Er war mehr als fit und konnte einen 3. Platz in seiner AK belegen und beendete den ersten Wettkampf somit hochzufrieden. Mit dabei waren an diesem Wochenende auch das Ehepaar Schmidpeter und Oliver Stiegler, diese drei Athleten „begnügten“ sich mit 20 km Trailstrecke und kamen ebenfalls glücklich und erschöpft ins Ziel. Einen Monat später stand der MOUNTAINMAN im Großarltal an. Hier bedarf es reichlich Trailrunning Erfahrung, damit man die unterschiedlichen Distanzen bewältigen kann, da diese sehr viele Höhenmeter aufwiesen. Denn alle Laufstrecken waren allesamt sehr anspruchsvoll. Volker war gut vorbereitet, genoss die 53 km lange Trailstrecke mit 2.800 hm! Dieser Weg führte über traumhafte Single Trails, schmale Grate und knackige Gipfel. Das Wetter und die Stimmung passte für den Windschattenathleten und trotz der Hitze wurde er 5ter in seiner AK und 38. von 100 Startern, jedoch kamen nur 65 Läufer ins Ziel! Seine Laufzeit betrug 9 anstrengende Stunden, aber der Weg war das Ziel! Nicht mehr so heiß, aber nicht weniger schön war der legendäre Rennsteig-Ultratrail im Oktober mit langen 74 km und knackigen 1.800 hm. Bergauf und Bergab entlang des Rennsteiges im Kampf gegen den inneren Schweinehund und die Uhr! Aber auch das schaffte der Ausdauerathlet vom TWin Neumarkt bravourös und kam als 48. von 180 Startern müde aber glücklich durchs Ziel. Seine Frau Barbara packte nach so vielen Trailruns auch die Lust und der Ehrgeiz und so startete sie in Nesselwang die 10 km Distanz. Auch diese hatte es in sich, da auf dieser „kurzen“ Strecke 750 hm zu überwinden waren. Bei strahlendem Sonnenschein und einem Strahlen im Gesicht überquerte die Athletin nach 1:36 Std. erfolgreich die Ziellinie. Bisher ein erfolgreiches und tolles Laufjahr für diese Starter!