Hier das nächste Interview der Reihe mit Ute Schuhmacher.
Red.: Hi Ute. Du warst dieses Jahr schon in Roth am Start und nun in 2014 gleich nochmal. Hat es dir so gut gefallen?
Ute: Ja, mir hat es sehr gut gefallen! Allerdings ist das ganz große emotionale Erlebnis ausgeblieben. Bei den langen und einsamen Trainingseinheiten malt man sich ja immer aus, wie es wohl sein wird, wenn man die Ziellinie bei seiner ersten LD überquert – da musste ich immer schon alleine „vom daran denken“ kleine Tränchen aus dem Augenwinkel wischen…aber dann war alles anders….
Red.: Mit einer Finisherzeit von 13:02 dieses Jahr kann das Ziel für 2014 doch nur lauten sub 13 Stunden. Richtig?
Ute: Ja, richtig! Ist schon ne coole Strategie, so ne (schlechte) Zeit vorzulegen, um dann etwas zum Toppen zu haben Ich war mit meiner Zeit echt zufrieden und ich hoffe sehr, dass ich nächstes Jahr wieder finishen darf und wenn es dann noch in 12.xx ist, ist alles gut!!!
Red.: Was denkst du lief in diesem Jahr in der Vorbereitung gut, woran wirst du für nächstes Jahr noch etwas ändern?
Ute: Die Vorbereitung lief gut, allerdings habe ich ja keinen Vergleich. Ich hätte vielleicht ein paarmal über 25 Kilometer laufen sollen und nicht bei 24,99 km aufhören sollen…
Dieses Mal habe ich mir von Erik Becker aus Regensburg (ein paar von uns kennen ihn sicherlich) einen Trainingsplan erstellen lassen. Jetzt muss ich mir da nichts mehr überlegen, was ich wohl am besten trainiere, sondern ich jongliere nur mit den Einheiten innerhalb einer Woche, wie es wetter- und arbeitstechnisch am besten passt!
Red.: Dein Mann Wolfgang macht kommendes Jahr auch in Roth mit. Gibt’s da familieninterne Wetten?
Ute: Nein, da gibt es leider keine Wetten, die Karten liegen da eindeutig auf dem Tisch! Ich habe nur beim Schwimmen die Chance auf eine bessere Zeit. Da muss ich wohl warten bis Wolfgang in der AK70 ist, vielleicht dann…
Red.: Worauf freust du dich schon wieder am meisten während der Vorbereitung?
Ute: Auf Manni´s Spinning-Blöcke und die darin vorkommenden „6-Satz-Pausen“ und dem Kaffee während der einen Pause am Sonntag, auf die Skating-Einheiten mit Wolfgang und die laaaangen Radeinheiten!
Red.: Die Damengruppe beim Windschatten wird aktuell immer größer. Ist es leicht für dich Trainingspartner insbesondere beim Radfahren zu finden?
Ute: Das war bisher sehr schwierig für mich: Die einen sind zu schnell und die anderen fahren nicht so lange und vor allen Dingen nicht dann, wenn ich Zeit habe. Eine Zeit lang trafen wir uns immer montags um 18 Uhr bei Marion, da waren wir zwischen 5 und 10 Mädels und hatten ganz viel Spaß…vielleicht sollten wir mal wieder einen Versuch starten!