Start ins Ironman Jahr für 4 TWin Athleten in St. Pölten

Sandra und Jürgen Weiss, „The Hammer“ Christl und Michael „Die Wampe“  Plendl starteten am 22ten Mai beim Ironman 70.3 St. Pölten. Hier der Bericht.

Wir alle reisten bereits am Freitag nach St. Pölten um gegen 18:30 Uhr noch an der Nudelparty teilzunehmen. Nach einigen regnerischen Tagen in Deutschland waren für das Wochenende Höchstwerte gemeldet. Zunächst war jedoch Hauptthema Nummer 1 die Wassertemperatur. Geschätze 16 Grad luden nun nicht unbedingt zum lockeren Einschwimmen ein. Am Samstag war Bike Check in bei steigenden Temperaturen. ST. Pölten ist eine Stadt mit ca. 50.000 Einwohnern, etwas größer als Neumarkt. Dementsprechend war es nicht so problematisch, dass unsere Unterkunft am anderen Ende der Stadt war. In ca. 15 Minuten konnte man die Wettkampfstätte erreichen. Familie Weiss fuhr mit dem Auto noch die Radstrecke ab und gab noch ein paar Tipps zum Streckenprofil. Der Gasthof bot extra für den Ironman bereits ein Frühstück um 4:30 Uhr frühs an. Danke dafür!
Nach einem kurzen SChlaf und schnellem Frühstück fuhren wir also zum Start. Bei ca. 10 Grad Außentemperatur gegen 5:30 Uhr wars noch sehr kuschelig. Kurzer Radcheck und noch die Standluftpumpe zum Auto gebracht. Dann noch kurzer Smalltalk und gegen 6:30 dann im Entenmarsch zum Rolling Start. 
Hier sollten wir uns nach Schwimmstärke einordnen. Also Philip und Sandy sehr weit nach vorne, Jürgen „Athlet“ Weiss und ich blieben bei „30-35 Minuten“ stehen.
Nachdem die Profis bereits im Wasser waren konnten ab 7:10 auch die Altersklassenathleten starten. Alle 5 Sekunden sollten um die 10 Starter ins Wasser gehen. Das klappte meiner Ansicht nach ganz gut und dementsprechend gabs keine Schlägerei zum Start. Zunächst waren 1,1 km im Viehofner Weiher zu absolvieren, dann ein Landgang und weitere 800 Meter im Ratzedorfer Weiher. Nach dem Schwimmausstieg bemerkte ich sofort Jürgen der ca. 20 Meter vor mir aus dem Wasser gestiegen ist. 
Die Jagd auf dem Rad konnte also starten. 
Zunächst galt es hier ca. 18 km auf der Autobahn zurückzulegen. Generell ein tolles Teilstück, leider bildeten sich hier große Radgruppen. 30-40 Radfahrer zusammen waren keine Seltenheit. Auch wenn man fair fahren wollte wurde man teilweise in große Gruppen „eingebaut“ ohne eine Möglichkeit hier wieder rauszukommen. Dies änderte sich erst bei km 27 mit dem ersten Anstieg. Danach begann der landschaftlich schöne Teil entlang der Donau. Längst war ich wieder auf Jürgen aufgefahren und wir lieferten uns einen guten Kampf indem wir uns immer wieder gegenseitig überholten und mitzogen.
Erst beim zweiten Anstieg (km 60) konnte ich mich von Jürgen lösen. Hier waren ca. 150 Höhenmeter auf 5 km zu bezwingen. Dann noch die letzte Vepflegungsstelle und nur noch 20 km bergab bis zum Laufen.
In der Wechselzone entschied ich kurz einen Toilettenstop einzulegen um hier nicht auf der Laufstrecke stehenbleiben zu müssen. Nach dem Zwischenstop sehe ich dann gerade noch wie Jürgen ebenfalls aus der Wechselzone, kurz vor mir, startet. Ich fühlte mich gut und machte sofort eine Kampfansage. Beim Vorbeilaufen gab es für Jürgen noch einen schnellen Klapps auf den Hintern und dann nicht mehr Umsehen. Und tatsächlich konnte ich mich gleich lösen und ein paar Meter zwischen uns legen. Also dranbleiben. Mit einem 5er Schnitt konnte ich die erste Runde (2 Laufrunden zu 10,5 km) absolvieren und war guten Mutes. Von Jürgen schon weit und breit nichts mehr zu sehen, dafür habe ich Sandy ca. 500 Meter vor mir ausgemacht. Da könnte ich evtl. noch hinkommen war meine Überlegung. Auch die zweite Runde lief noch flüssig, Sandy sah ich aber nicht wieder. Nach 5:12 konnte ich zufrieden die Ziellinie überqueren und sah gleich „Hammer“ Christl. Der performte überragend und konnte mit einer 4:34 genau Platz 100 im Feld von über 2100 Startern einnehmen. Sandy war ebenfalls schon im Ziel und konnte mit einer souveränen Laufleistung (1:40!!!) ein Ausrufezeichen setzen. Der Athlet lies auch nicht mehr lange auf sich warten und konnte sich nach 5:18 feiern lassen. Danach wurde die Zielverpflegung ausgiebig geprüft und wir füllten mit Pfannkuchen  und Pizza unseren Energiehaushalt wieder auf.
Alle Windschattenathleten konnten mit Ihren Leistungen, so früh in der Saison, überaus zufrieden sein. Besonders Philip und Sandy waren schon in Topform, Sandy konnte überdies Platz 3 in Ihrer Altersklasse belegen. Herausragend!
Nun gilt es sich zunächst zu erholen bevor die nächsten Wettkämpfe anstehen. 
Ergebnisse:

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