Nachdem der längst überfällige 400m Schwimmtest am gestrigen Samstag, 25.01. nun endlich einen fixen Termin fand, konnte man nicht nur die Anspannung der Athleten förmlich riechen, nein – auch eigens um jenes furiose Schauspiel mit zu erleben, erschienen EXTRA viele TWin’ler zum samstäglichen Schwimmtraining.
Da auf Bahn 4 bereits seit vielen Monaten keinerlei Zeiten mehr gemessen wurden, sondern viel mehr der „Spaß“ im Vordergrund stand und diverse, freche Stimmen im Verein das Gerücht verbreiteten auf jener Bahn „werde nicht ordentlich trainiert“ und „es sei dort ja sowieso nur der soziale Aspekt am Beckenrand vorrangig“, wollten die herausragensten Athleten der Bahn 4 ein für ihre Leistung und ihr extremst hartes (!) Training representatives Ergebnis beim 400m Test erzielen.
Die Nervosität und die Anspannung war den Twin’lern bereits beim Betreten der Schwimmhalle anzusehen – keiner wusste so recht was nun folgen würde. Lediglich eines war klar: ES WIRD WEH TUN!!!
Einige auf Bahn 4 trainierenden Sportler mussten der Nervosität jedoch Tribut zollen und schafften es an jenem Samstag Mittag nicht mehr rechtzeitig (vom Topf ? ) ins Schwimmbad. So verblieben lediglich Stephan S., Matthias T., Marco B. und Thomas S.um an dem brutal ehrlichen Kontest, gegen sich selbst und die Stoppuhr, teilzunehmen und die schändlichen, oben beschriebenen Stimmen (zumindest für einige Zeit) zum Schweigen zu bringen.
Und plötzlich ging alles ganz schnell. Nach einer kurzen Runde des Einschwimmens beschlossen die vier Helden es nun endlich hinter sich zu bringen. Kaum war die Stoppuhr am Beckenrand platziert, fiehl auch schon das „Go“. Auf der Nachbar-Bahn, um Veronika S. und Daniela Ö. herrschte banges Schweigen, als die vier Athleten „in See stachen“ und das Wasser nahezu Torpedo gleich durchschnitten. Meter um Meter im schwindeleregenden Tempo zurücklegend, „arbeiteten“ sie die 16 Bahnen (=400m) ab.
Als erster schlug Thomas S. an. Dicht gefolgt von Stephan S., welchem nur wenige Sekunden darauf Matthias T. und kurz dahinter Marco B. folgte.
Die Zeiten waren so schnell, dass diese hier aus Gründen des Datenschutzes und des Verstoßes gegen die Menschenrechte leider nicht veröffentlicht werden dürfen.
Nur so viel sei gesagt: bei genauerer Betrachtung der aufgestellten 400m Zeiten, dürften wohl nun endgültig sämtliche Zweifel über die Schwimmtrainings-Methodik auf Bahn 4 zum Schweigen gebracht worden sein.
Um jenen durchschlagenden Erfolg zu feiern, wurde beschlossen, dass am späten Abend noch in Nürnberg der Club „Indabahn“ unsicher gemacht wird. Nach einem kurzen, aber wiederum harten (der TWin gibt einfach bei allem 110% !!! ) Warm-up brachen sieben Athleten des TWin in Richtung „Indabahn“ auf.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten sich in der ungewohnten Umgebung (weder Schwimmbrille, noch Rad, nicht einmal Laufschuhe (!) waren erlaubt) zurecht zu finden, gelang auch dies und es hieß „let’s party“! Schlag ein Uhr nachts wurde die bequeme Couch der Indabahn zu Gunsten der Tanzfläche verlassen.
Was hier nun folgte, unterliegt leider dem Jugendschutzgesetz (FSK 18 !!!) und kann hier in aller Öffentlichkeit nicht ohne weiteres Preis gegeben werden.
Nach Verlassen des Clubs erwartet unsere Helden noch eine (unangenehme) Überraschung. Es hatte im laufe der Nacht gut 10cm Neuschnee gegeben, was zum einen den Weg vom Club zum Auto, als auch die Nachhause-Fahrt auf den völlig Schnee bedeckten Straßen „etwas“ beschwerlich werden ließ.
Doch auch jenes Unterfangen wurde in einer vom TWin gewohnt routinierten Weise erledigt, sodass letztlich alle glücklich und zufrieden in ihr Bett fiehlen und noch lange von jenem legendären Tag träumen werden.
In diesem Sinne: YOLO !!! 🙂