Silvester-, Dreikönigs- und Spindelläufer

Jedes Jahr aufs neue machen Triathleten und Läufer die gleiche komische Sache: an Silvester einen Wettkampf bestreiten. Was ist dafür eigentlich die Motivation? Und wer hat sich das überhaupt einfallen lassen? 😀 Egal, seit ganz vielen Jahren gehört es zur guten Tradition sich vor dem nächtlichen Einschenken sich auch sportlich einen einzuschenken. Und das tut man bei uns hier in der Regel in Seubersdorf beim Silvesterlauf.

2023 fand dieser auch schon zum 41. mal statt und natürlich war auch der Twin wieder mit einer ordentlichen Truppe vertreten.
Beim 2,6km Jugendlauf waren Emilia Kreuzer und die Zwillinge Raija und Franca Pollermann an der Startlinie. Sie belegten in der Gesamtwertung die Plätze 5 (Emilia – AK 2.), 4 (Raija – AK 3.) und Franca mit Platz 3 auf dem Podium (AK 2.). Zudem durfte sich Raija über den Sieg im BLSV-Läufercup freuen und Franca landete knapp dahinter auf dem zweiten Platz.

Über 5,6km waren es ebenfalls die Frauen, die die Fahnen des Twin hoch hielten. Melly Hills und Miriam Schmidt gingen im kürzeren der beiden Erwachsenenläufe an die Startlinie um das Jahr sportliche zu beenden. Melly landete auf Platz 8 (AK 2.) und Miri auf Rang 26 (AK 9.)

Die große Runde über 9,4km trauten sich Maxi Zollbrecht, Andi Meier, Domi Daum, Andre Hirschmann und Christian Krüger zu. Maxi Zollbrecht stürmte von allen Twinler am weitesten nach vorne, verpasste mit Rang 11 nur ganz knapp die Top10 (AK3.) Mit etwas Abstand folgten dahinter innerhalb von 5min die restlichen Herren. Somit reichte es für die Fünf auch zu einem fünften Platz in der Teamwertung.
Im Damenlauf zeigte Alterspräsidentin Petra Stiegler, dass sie den jungen Athletinnen immer noch was vor macht! Mit einem überragenden zweiten Gesamtplatz verpasste Petra den Sieg nur um Haaresbreite. Dass der Name Stiegler für schnelle Laufzeiten steht, hat Felicitas Stiegler in ihrem ersten Wettkampf gezeigt und hat auf Anhieb nicht nur mit einem siebten Gesamtplatz sondern auch mit dem Sieg in der AK! Abgerundet wurde der starke Auftritt unserer Damen mit der Leistung von Annika Krüger auf Rang 17 und AK 8.

Einen etwas anderen Jahresabschluss (nur geographisch) wählten Sabrina Erhardt und Daniel Reindl. Statt in der unmittelbaren Nachbarschaft zu starten, haben die beiden den Silvesterlauf im mittelfränkischen Pleinfeld am großen Brombachsee zum Jahresausklang ausgewählt. Mit von der Partie für den Twin war der Neuzugang für die Regionalliga und Neumitglied Gabriel Noderer aus Thalmässing. Warum er beim Twin gelandet ist hat er bei seinem ersten Auftritt gleich unter Beweis gestellt und hat in einem stark besetzten Feld mit Rang 9 noch die Top10 erreicht. Knapp eine Minute dahinter kam Daniel auf Rang 12 ins Ziel.
Sabrina nahm die kleinere Runde in Angriff. Ebenfalls ein gut besetztes Feld und eine anspruchsvolle Strecke führten zu einem starken vierten Gesamtplatz und Rang 3 in der AK. Alle drei waren sich einig, dass es ein gelungener Ausflug war 🙂

Den Dreiköngislauf in Aichach nahm unsere zweite Vorsitzende Astrid Werner als Grund, sportlich in das Jahr 2024 zu starten. Auf einem 8,2km langen Kurs mit über 100 Höhenmetern hatte sie sich auch einer ordentlichen Aufgabe gestellt. Vom Start weg kämpfte sie um den Gesamtsieg gegen die Profiathletin Anja Kobs. Diese hatte dann knapp die Nase vorn und so landete Astrid auf einem fantastischen zweiten Platz und hielt das Rennen spannend. Ihre Zielzeit von 31:21min hätte bis 2023 noch den Streckenrekord bedeutet!

Ein besonderes Schmankerl hat sich Andi – Mandy – Meier gegönnt. Beim 10. Spindellauf im Donau-Einkaufszentrum in Regensburg durfte er 13 Runden durch das DEZ laufen inkl. der Ein/Ausfahrt des Parkhauses, das aussieht wie eine Spindel. Auf dem Halbmarathon sammelte Andi so fast 900 Höhenmeter und war dann aber schon nach knapp über 1:30h im Ziel.

Ende Januar traute sich auch wieder eine Twin Abordnung zum legendären Prellsteinrennen in die fränkische Schweiz. Der Prellsteinlauf ist ein Trail/Crosslauf mit ca. 12km Länge und mind. fünf ordentlichen Anstiegen, außerdem werden noch extra Hindernisse aufgebaut um das Erlebnis noch größer zu machen. Um dort eine Mannschaft stellen zu können, braucht es 3 Sportler, da vom Twin sechs Personen vor Ort waren gab es zwei Mannschaften aus Neumarkt. Zum einen das Mixed Team mit dem Stiegler-Duo aus Petra und Felicitas und Marco Petrizky. Das reine Herrenteam bestand aus der Sauna-Truppe um Maxi Zollbrecht, Josef Graf und Andi Meier. Bei den Herren war es auch wieder Maxi Zollbrecht, der mit Abstand am schnellsten Unterwegs war und unter die Top10 Gesamt lief. Die restlichen Mitstreiter kamen ziemlich gesammelt gute 5min später ins Ziel. Petra und Felicitas zogen derweil die Sache gemeinsam durch und finishten zeitgleich auf Platz 7 und 8 in knapp über 1h.
Das war schon mal ein verheißungsvoller Start in das Sportjahr 2024, dem mit Sicherheit noch viele weitere tolle Ergebnisse und Erlebnisse hinzugefügt werden!

Heißer Herbst Teil 2

Im zweiten Teil des Herbstrückblick schließen wir quasi nahtlos an die Ereignisse Anfang September an. Denn an einem sehr heißen Sonntag des Monatsanfangs rief der Seenlandtriathlon und die Twinler folgten. Zwar noch nicht so oft ausgetragen, aber ein Wettkampf der sehr schnell, sehr beliebt wurde und am Gelände des Westufters des Steinberger Sees auch ein wahrlich sehenswerter Triathlon.
Im Angebot waren wie letztes Jahr eine Supersprint- und eine Sprintdistanz inkl. Oberpfalzmeisterschaft. Auf der ganz schnellen Supersprintdistanz konnte Sabrina Erhardt den Gesamtsieg holen. Damit ist ihr das Kunststück der Titelverteidigung geglückt, denn auch 2022 hat Sabrina den selben Wettbewerb souverän für sich entscheiden können. Glückwunsch! Bei den Männern griff Armin Bauer im Supersprint endlich mal wieder ins Wettkampfgeschehen ein und holte sich den 7. Gesamtrang und in der AK40 war er siegreich.
Auf der Sprintdistanz gingen bei den Männern Dominik Daum, Manfred Büttner und Daniel Reindl ins Rennen. Dominik und Manni lieferten sich einen engen Kampf, mit dem besseren Ende für Dominik. Er landete auf Rang 37 (AK30 5. Platz) und Manni auf Rang 44 (AK55 3. Platz). Bei Daniel reichte es mal wieder um wenige Sekunden nicht für das Gesamtpodium und er kam auf Rang 4 Gesamt und in der AK25 auf den 1. Platz.
Die beiden Liga-Teamkolleginnen Marina Bierschneider und Miriam Schmidt waren ebenfalls auf der Sprintdistanz angetreten. Miri erkämpfte sich Platz 28 und in der AK25 Rang 7. Marina schnappte sich den fünften Gesamtplatz und belegte in der AK30 den dritten Platz.

Dass die Triathlonsaison damit langsam aber sicher ihre Ende nahm, merkte man vorallem durch die fleißigen Läufer beim Twin. Maximilian Zollbrecht sammelte sozusagen Rennen um Rennen. Beim Volkfestlauf in Eichstädt gab es nicht nur feinstes Bier sondern auch eine Top10-Platzierung und den zweiten Platz in der AK. Über die 5KM im Rahmen des Seenlandtriathlon am Brombachsee, reichte es dann endlich mal für ein Podium auf dem dritten Gesamtplatz.


Am Feiertag des 3. Oktober belegten sämtliche Twinler alle Strecken in Nürnberg beim dortigen Sportscheck-Run. Über 6km belegte Josef Graf den 12. Platz in 21:41min. Über die 10,5km zeigten die Damen wieder starke Präsenz. Leonie Brückner brauchte für die Strecke 51:48min, Nathalie Kinder 52:55min und Sarah Miehling knapp dahinter kam in 53:50min ins Ziel. Abgerundet wurde der Auftritt durch Halbmarathoni Sebastian Schwarzfischer in 1:26h.

Wenige Tage später (bereits der Sonntag darauf) startete Nathatlie Kinder gleich nochmals, diesmal über die 10,2km beim Citylauf in Schwabach. Dieses mal war sie dann besser zufrieden, blieb mit 48:22min dann sehr deutlich unter der 50min-Marke. Seine letzte Patrone für 2023 verschoss Julian Hegel bei seinem Start für den Twin nach der Langdistanz in Podersdorf. Er wollte in Schwabach über den Halbmarathon seine PB verbessern. Das Ziel „Podest“ verfehlte er zwar um knapp 30sek (Platz 4 Gesamt), seine Bestzeit unterbot er deutlich. Mit 1:13,55h setzte er nochmal ein Ausrufezeichen!

Eine Bestzeit im Halbmarathon erarbeitete sich auch Maximilian Zollbrecht beim Dresdener Halbmarathon. Er schraubte seine Bestzeit herab auf schlanke 1:22,48min. Abermals stark vertreten waren die Damen. Marina Bierschneider und Leonie Brückner liefen ebenfalls die 21,095km. Marina war nach 1:38,41h im Ziel und Leonie nach 1:49:15h. Sabrina Erhardt lief die 4,2km in 19:41min.

Einen haben wir noch: das ist unser Dauerbrenner (es wäre mal interessant seit wie vielen Jahren er aktiv ist) Reinhold Schmidpeter! Im nahegelegenen Burglengenfeld findet seit geraumer Zeit der Jag-de-Wuidau Crossduathlon statt und ganz besonders war dieses Jahr die Wertung zu deutschen Meisterschaft. Perfekt für das zähe Leichtgewicht Reinhold. In der AK65 kämpfte er sich auf Rang drei und holte somit die Bronzemedaille der deutschen Meisterschaften nach Hause!

Auch Marathon-Großereignisse haben großen Reiz für Triathleten, wie man beim München Marathon bestaunen konnte. Ein flottes, hellblaues Quartett traute sich auf die 42,2km. Astrid Werner, Reinhard Zahradnik, Florian Bader und Lukas Gruber machten die Landeshaupstadt unsicher. Ein Wahnsinns-Rennen lieferte unsere zweite Vorsitzende Astrid, die in 3:00,13h sooo knapp die sub3 verpasste, dennoch zweite in ihrer AK wurde. Reinhard konnte mit 3:28,09h Florian und Luke (Pacemaker für Florian) um schlappe drei Sekunden in Schach halten und hatte somit hauchdünn die Nase vorne.
Beim Frankfurter Marathon ging auch Luca Bauer nochmals auf die lange Distanz und wollte dort noch ein letztes Mal in 2023 richtig angreifen. Der „eisenharte Niederbayer“ (laut Neumarkter-Nachrichten) war aufgrund des Ironman Nizza lange Belastung gewohnt und so konnte er auch Wind und Wetter in Frankfurt trotzen. In 2:39,40h, und nebenbei noch als Pacemaker und TV-Star, erreichte er sein Ziel einer sub2:40 zwar knapp aber dafür überglücklich.

Heißer Herbst Teil 1

Auch im letzten Teil der Outdoor-Saison kämpften die Twinler kräftig und schwangen sich nochmals auf zu neuen Herausforderungen.

Gleich zu Beginn des August stand in Regensburg zum ersten Mal nach der Corona-Pause der dortige Triathlon an. Zwei Wochen nach dem verpassten Aufstieg mit der Liga-Mannschaft gingen Thomas Wittmann (olympische Distanz) und Daniel Reindl (Sprintdistanz) dort an den Start. Für beide sollte es ein mehr oder weniger ärgerlicher Vormittag werden.
Thomas kam in aussichtsreicher Position vom Rad gestiegen und ließ auf der Laufstrecke seine große Stärke voll ausspielen. In einem Herzschlagfinale sicherte er sich nach einer imposanten Aufholjagd den Gesamtsieg…so schien es. Im Ziel wurde bereits da Siegerinterview absolviert und sich ausgiebig gefreut, bis ein Kampfrichter auf eine ihm ausgesprochene 2-minütige Zeitstrafe hinwies, was dann letztendlich „nur“ Platz 4 bedeutete.
Im Rennen der Sprintdistanz hatte Daniel Reindl auch kein Glück. Auf Platz vier liegend konnte er in den Laufschuhen den Abstand auf das Podest zusehends verkürzen, doch eingangs der zweiten Laufrunde wurde er falsch geleitet und durfte ein paar hundert Meter extra laufen. Mit 30sek Rückstand blieb im Ebenfalls der vierte Gesamtplatz.
Zusammenfassend war es für das Duo ein mehr als durchwachsener Ausflug mit einem faden Beigeschmack.

Eine Woche später ging mit Luca Bauer unser Niederbayer in Neumarkter Diensten beim Tierseetriathlon als Titelverteidiger ins Rennen. Er setzte nach einer erfolgreichen Ligasaison und einem zweiten Platz in der AK20 bei seinem ersten Ironman in Nizza alles daran, auch die Ausgabe 2023 für sich entscheiden zu können. Bei heißen Temeperaturen musste er sich zwei Konkurrenten geschlagen geben und landete auf dem Dritten Gesamplatz, mit seiner Leistung zeigte er sich dennoch zufrieden.

Als echte Dauerbrenner zeigen sich Astrid Zunner und Christian Wolfarth. Nach den herausragenden Platzierungen bei den bayerischen im Duathlon in Kreiling griffen sich beim V-Card Triathlon in Viernheim bei den deutschen Meisterschaften über die olympische Distanz abermals an.
Astrid konnte sich in der Alterklasse 45 sensationell den ersten Platz sichern und ist somit deutsche Meisterin 2023! Nach zwei bayerischen Titel bereits ihr dritter Gesamttitel in diesem Jahr, wahnsinn.
Für Christian sprang in einem stark besetzten Feld in der Alterklasse 55 mit Platz acht eine tolle Top-Ten Platzierung heraus!

Das erste September Wochenende stand dann unter einem Österreichischem Stern. Zwei Reisegruppen machten sich jeweils einmal auf nach Podersdorf und Zell am See. Am Samstag in Podersdorf gab Julian Hegel abseits der Regionalliga sein Debüt für den Twin-Neumarkt und nahm auch seine erste Langdistanz in Angriff.
Julian ging kontrolliert ins Rennen und konnte in 59min aus dem Wasser steigen. Auf dem Rad setzte er sich in guter Gesellschaft in den Top-Ten fest. Nach 30 gelaufenen Kilometern machten ihm muskuläre Probleme stark zu schaffen. Dennoch durfe er sich über eine grandiose Zielzeit von 9:16h bei der ersten Langdistanz und über Gesamtplatz 6 freuen!
Teamkollege Daniel Reindl brauchte für seine erste Mitteldistanz 4:12h, kam damit als 21. ins Ziel.
Beim 70.3 Zell-am-See gab es mit Marina Bierschneider ebenfalls eine Debütantin über die Mitteldistanz und dieses glückte ihr auch auf Anhieb. Mit einer Zielzeit von 5:23h und einem richtig starken fünften Platz in der Alterklasse zeigte sich Marina mehr als zufrieden. Die WM-Quali verpasste sich leider knapp.
Ein fast schon alter Hase auf der Mitteldistanz ist Thomas Wittmann und so ging er das Rennen auch aggresiv an. Beim Schwimmen schon im Mix und nach dem Rad in aussichtsreicher Position für ganz weit vorne verließen aber den scheinbar unkaputtbaren Wittmann die Kräfte. Bereits in der Vorbereitung zeichnete sich ab, dass sein Körper den Strapazen einer harten Saison tribut zollen würde. So wurde der abschließende Lauf mehr zur Qual. Nach dem Rennen wurde deshalb umgehend die Off-Season eingeläutet. Prost!

Noch viel mehr in Teil 2…

Juli-Rückblick

Der Wettkampf-Sommer ist vorbei. Allerhöchste Zeit um das geschehene aufzuarbeiten 😀
Unfassbar heiß war nicht nur der Juli, denn der TWin hat jetzt einen Weltmeister in seinen Reihen! (dazu unten mehr)

Aber von vorne:
Gleich zu Beginn des Juli fanden jeweils in Nittenau und beim bekannten Baggerseetriathlon in Hersbruck wahre Hitzeschlachten statt. Letzteren Klassiker bei unseren fränkischen Sportnachbarn vom DAV-Hersbruck stellten sich Petra Stiegler, Jürgen Weiß und Josef Graf.
Der Start für die berühmt kurze Schwimmstrecke von 300m erfolgte um Punkt 10 Uhr, aufgrund der hohen Temperaturen natürlich ohne Neoprenanzug. Dann folgte die berüchtigte Radstrecke, auf der man quasi nur bergauf fährt und so zur zweiten Wechselzone in Waller gelangt. Auch auf der Laufstrecke war es an diesem Tag unangenehm durch die früh einsetzende Hitze.
Doch die Twinler schlugen sich prächtig. Petra Stiegler verpasste das Gesamtpodest auf Platz 4 nur knapp (AK-Sieg!). Jürgen Weiß belegte Platz 64 und in seiner AK Platz 6. Josef Graf kam auf Rang 14 ins Ziel und wurde in seiner AK 5.

Am gleichen Tag und fast zeitgleich starteten beim Regentaltriathlon in Nittenau Magdalena Lechner und Daniel Reindl. Hier wurde zur Abwechslung im Freibad auf einer 25m-Bahn geschwommen. Der Start erfolgte alle 15 Minuten in den jeweiligen Startgruppen, danach folgte eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Radstrecke, ehe die abschließenden 5km in der prallen Sonne absolvieren zu wahren.
Magdalena Lechner holte sich prompt mit Gesamtplatz 8 eine Top10 Platzierung und in ihrer AK wurde sie starke zweite. Daniel verpasste den Gesamtsieg mit dem zweiten Platz knapp und auch in der AK bedeutete das Platz 2.
Eine super organisierte Veranstaltung, die man auch mal besucht haben muss!

Weiter ging es mit Hamburger-Wassertriathlon, in dessem Rahmen dieses Jahr die AK-Weltmeisterschaft auf der Sprintdistanz ausgetragen wurde.
Hierzu kann man nur sagen: Der Wahnsinn hat einen Namen und er heißt THOMAS WITTMANN!
Nach seinen Titel als bayr. Meister im Duathlon, bayr. Meister auf der Sprintdistanz übersprang er er einfach die Stufe des deutschen und des Europatmeisters. Mit wieder mal richtig guter Form und an einem „Sahnetag“ krönte er sich unfassbarerweiße zum Weltmeister. Beim Schwimmen mit Neoprenanzug in der Alster kam er gut zurecht und konnte sich bereits perfekt positionieren. Auf dem Rad fand er eine Gruppe, die ein hohes Tempo anschlug und so weiteren Boden gut machte. Den abschließenden 5km-Lauf rannte er in schlanken 16min und holte sich so knapp aber höchstverdient den WM-Titel in der AK 25 und den zweiten Gesamtrang. Unfassbar!

Ebenfalls eine äußerst erfolgreiche Saison legt unser Duo Christian Wolfarth und Astrid Zunner. Sie stellten sich beim Neustädter Triathlon einer Premieren. Denn der TSV Bad Gögging organisierte anlässlich des Jubiläumsjahrs eine sportliche Großveranstaltung, die es so noch nie in der Großgemeinde gab. Die Eckdaten: 600m Schwimmen im Mauerner See, 20,2km Radfahren und 5,4km laufend durch die Stadt mit Zieleinlauf am Rathausplatz.
Unsere Twin Athletin Astrid Zunner sicherte sich den 2. Gesamtplatz bei den Damen und Christian Wolfarth wurde 1. in der AK 55.

Eine Woche später:

Zur 40. Auflage des Hofer Triathlons waren wieder sportliche Höchstleistungen geboten und dies alles sehr bequem zu beobachten für die Zuschauer am Sonnenhang. Durch den starken Wind wurde die Schwimm-Distanz zu einer noch größeren Herausforderung als sonst. Der Untreusee hatte Wellengang weshalb die Schwimmzeiten auch etwas schlechter waren. Trotz dieser Widrigkeit stieg unsere Twin Athletin Astrid Zunner im Frauenrennen auf der Kurzdistanz als 1. Frau aus dem Wasser. Mit einer soliden Radleistung und dem abschließenden 10 km Lauf sicherte sie sich souverän den 3. Platz der Gesamtwertung bei den Damen. Christian Wolfarth kämpfte etwas mit den Schwimmbedingungen konnte sich aber durch eine sehr gute Lauf- und Radleistung über den 2. Platz in der AK 55 freuen. Maximilian startete ebenfalls im gleichen Wettkampf in Hof und erkämpfte sich mit Platz 6 in seiner AK ein starkes Ergebnis.

Rückblick Juni

Äußerst erfolgreich zeigten sich die Scharen an hellblauen Athleten bei diversen Wettkämpfen im Juni.

So z.B. Thomas Wittmann, der sich derzeit (mindestens) auf der Spitze seines Schaffens befindet. Bei der bayerischen Meisterschaft der Amateure über die Sprintdistanz in Obernzenn (500m Schwimmen, 22km Radfahren, 5km Laufen) holte er sich seinen zweiten bayerischen Meistertitel des Jahres. Nachdem er beim Duathlon in Hörmannsdorf bereits die eins belegte, sammelte er in Obernzenn seinen zweiten Titel des Jahres und wehrte sich dort erfolgreich gegen Konkurrenten aus der 1. Triathlon-Bundesliga. Doch nicht nur UD-Tommy holte Edelmetall: Christian Wolfarth belegte in der Altersklasse (AK) 55 den zweiten Platz, Dieter Herrmann-Soder wurde in der AK70 dritter. Ebenso erfolgreich waren die Damen, denn Astrid Zunner krönte sich in der AK45 zur Siegerin und Monika Soder heimste in der AK55 die Silbermedaille ein.

Eine Woche später beim Rothsee-Triathlon durften sich die Twinler ebenfalls über großartige Resultate freuen. Der Youngster Leander Träger verpasste in der Jugend B um knappe acht Sekunden den Sieg und wurde zweiter, sein Bruder Tizian holte Rang acht. In der gleichen Wertung ergatterten die Schwestern Raija und Franka Pollermann die Plätze neuen und elf.
Auf der Sprintdistanz errang Sabrina Erhardt den fünften Gesamtrang. Auf der doppelt so langen olympischen Distanz lieferten sich Dominik Daum und Florian Bader ein enges Rennen. Im Ziel trennten die beiden nur gut zwei Minuten, was für Daum Platz 56 bedeutete, und Bader holte sich Rang 62. Routinier und Jugendtrainer Manfred Büttner landete auf Rang 124 und in seiner Altersklasse wurde es die siebte Position.
Schnell unterwegs waren die beiden Damen Marina Bierschneider und Nathalie Kinder. Marina Bierschneider erkämpfte sich einen guten 17. Platz und holte in der AK30 einen überragenden dritten Platz. Auch Nathalie Kinder, bei ihrem ersten Start für den Twin-Neumarkt, konnte mit Gesamtrang 31 und in der AK20 als sechste glänzen. Da darf man gespannt sein auf die nächsten Ligarennen des Damenteams.

In der Landesliga-Nord der Herren ging die zweite Mannschaft zeitgleich beim Stadttriathlon in Forchheim an den Start. Der zweitgeteilte Teamwettkampf setzte sich aus einem Swim&Run (600m + 2,5km) und aus einem Bike&Run (22km + 2,5km) zusammen. Josef Graf, Andreas Meier, Marco Benz und Lukas Gruber konnten nach dem Swim&Run zunächste den ersten Rang bejubeln. Im zweiten Teilwettkampf mussten sie auf dem Rad das Quartett aus Erlangen ziehen lasse und konnten diese auf der Laufstrecke auch nicht mehr stellen. In der Endabrechnung steht ein zweiter Platz zu Buche, was dennoch ein sehr gutes Ergebnis für das Team darstellt.
Funfact: Marco Benz schaffte es innerhalb von wenigen Minuten zwei gelbe Karten zu bekommen 😉 Außerdem wurde eine Disqualifikation wegen urinieren in der Wechselzone um haaresbreite vermieden. Tatsächlich!

Mächtig was los im Mai

Im Mai kehrte nicht nur langsam das gute Wetter zurück, sondern auch endlich die vielen Veranstaltungen, auf die unsere Athleten den ganzen Winter hintrainiert haben und es sollte sich auszahlen.

Starke Leistungen zeigten die Athleten des TWIN Neumarkt Astrid Zunner und Christian Wolfarth beim Kraillinger Duathlon und brachten die jeweiligen Meistertitel in der AK45 bei den Damen und AK55 bei den Herren mit nach Hause. Ein perfekter Einstieg in die Wettkampfsaison wo die beiden Athleten sogar im Gesamtklassement den 5. (Astrid) und 13. (Christian) Gesamtrang erlangten.
Mit diesem gelungenen Einstieg, bei ihren jeweils ersten Rennen für den Neumarkter Triathlonverein, geht es für die beiden am 11.06. zur bayerischen Meisterschaft im Sprinttriathlon nach Obernzenn und am 16. Juli nach Erding.

Eine Woche nach dem furiosen Ligaauftakt in Weiden ging der Niederbayer Luca Bauer bei der erstmalig ausgetragenen Mitteldistanz in Pocking an den Start. Die Distanzen waren für die Mitteldistanz klassisch verteilt, d. h. 1,9km Schwimmen, 90km Radfahren und 21km Laufen. Der Schwimmstarke Bauer setzte sich in der Auftaktdisziplin gleich in der ersten Gruppe fest und stieg an fünfter Position aufs Rad. Bis ca. Kilometer 60 konnte er dem Tempo an der Spitze gut folgen, bis ihm einige Konkurrenten auf der winkeligen Strecke nach einer Kurvenkombination enteilten. Mit etwas Frust im Bauch über dieses taktische Missgeschick konnte er in rund 1:20h noch einen guten Halbmarathon abliefern und sicherte sich somit den achten Gesamtplatz und in der Altersklasse 20 den Sieg. Zum Podium fehlten dem Schönberger in einem hart umkämpften Rennen nur zwei Minuten.

Eine Woche danach lockte der Ruf des Audi Triathlon Ingolstadt wieder einmal einige Windschatten Triathleten an. Bei den Herren gingen über die Mitteldistanz Thomas Wittmann, Daniel Fink, Christoph Ostalecki, Steffen Höß an den Start und bei den Damen Astrid Werner. Die Distanzen verteilten sich in Ingolstadt auf 1,9km Schwimmen, 80km Radfahren und rund 20km Laufen.
Thomas erwischte mit einer Schwimmzeit unter 27min gleich einen perfekten Start, Daniel blieb unter der Schallmauer von 30min und auch das Duo um Ostalecki und Höß war zufrieden mit ihren Leistungen im Wasser. Auf der flachen Radstrecke konnte Thomas Wittmann zunächst seinen Platz unter den Top20 gut halten, ehe ihm Rückenprobleme im letzten Drittel dazu zwangen, das Tempo zu drosseln. Mächtig Boden gutmachen konnten Daniel Fink und Christoph Ostalecki, Steffen Höß konnte sich leicht verbessern. Angekommen in den Laufschuhen holte Thomas Wittmann wieder gehörig auf, mit einer Lauftzeit von 1:16h belegte er am Ende Platz 15. Für Neumarkt folgten Daniel Fink, Christoph Ostalecki und Steffen Höß.
Für hochgradige Spannung im Damenrennen sorgte die stellvertretende Vereinsvorsitzende Astrid Werner. Ab dem Schwimmen hielt sie sich konstant in den Top10 auf. Bereits auf dem Rad machte sie nochmals einige Plätze gut und konnte das Podium sozusagen schon riechen. In einem wahren Laufkrimi verpasste sie mit der drittschnellsten Laufzeit das Gesamtpodest nur um 21 Sekunden, wahnsinn!

Ende Mai war dann mit dem Sparkassen Triathlon in Kallmünz fast ein Heimwettkampf für die Neumarkter Triathleten, der nach 2019 endlich wieder im Rennkalender stand. Auf der Sprintdistanz mussten 600m in der Vils geschwommen werden, 20km Rad gefahren und anschließend 5km gelaufen werden. Bei den Männern waren Daniel Reindl, Manfred Büttner und Josef Graf bei – seinem ersten Einsatz für Neumarkt – mit von der Partie. Im Frauenrennen war Monika Soder für den Twin unterwegs. Reindl konnte leider nicht um den Tagessieg mitkämpfen und musste sich mit dem zweiten Gesamtrang zufriedengeben. Josef Graf verpasste als gesamt elfter nur knapp die Top10 und Manfred Büttner durfte sich über einen den 18. Platz sowie den Gewinn seiner Altersklassenwertung freuen. Monika Soder belegte in der Gesamtabrechnung Platz 13 und in ihrer Altersklasse den dritten Rang.
Ebenfalls in Kallmünz, aber über die Kurzdistanz (1,5km Schwimmen, 35km Radfahren, 10km Laufen) gingen Andreas Maier – nach dem Regionalligarennen in Weiden sein erster Start für Neumarkt in einem öffentlichen Rennen – und der Altmeister Reinhold Schmidtpeter an die Startlinie. Maier hatte nach einem guten Schwimmen und Radfahren auf der Laufstrecke leider erhebliche Schmerzen und lief auf Gesamtrang 15 ins Ziel. Fast wie gewohnt, könnte man behaupten, gewinnt Reinhold Schmidpeter wieder einmal seine Altersklasse. Selbst nach Jahrzehnten im Ausdauersport wird dieser nicht müde und spulte in Kallmünz gewohnt sein Programm ab und lies seinen gleichaltrigen Konkurrenten keine Chance!

Und noch einmal die hellblauen Vereinsfarben hochalten hieß es für Luca Bauer beim Triathlon in Deggendorf. Über die klassische Olympische Distanz (1,5km schwimmen, 40km Radfahren, 10km Laufen) gelang ihm nach eigenen Angaben ein nahezu perfektes Rennen. Ab dem Start setzte er sich mit einem Konkurrenten vom Rest des Feldes ab und wechselte sogar als Führender aufs Rad. Hier büßte er jedoch im Verlauf des Rennens zwei Minuten ein. Auf der Laufstrecke konnte er sich etwas zurück arbeiten, für den Sieg sollte es aber nicht mehr reichen. Gegen einen ehemaligen deutschen Meister auf Langdistanz ist das aber aller Ehren wert und so zeigte sich Luca Bauer nach dem Rennen auch sichtlich zufrieden mit seiner Leistung.