Im zweiten Teil des Herbstrückblick schließen wir quasi nahtlos an die Ereignisse Anfang September an. Denn an einem sehr heißen Sonntag des Monatsanfangs rief der Seenlandtriathlon und die Twinler folgten. Zwar noch nicht so oft ausgetragen, aber ein Wettkampf der sehr schnell, sehr beliebt wurde und am Gelände des Westufters des Steinberger Sees auch ein wahrlich sehenswerter Triathlon.
Im Angebot waren wie letztes Jahr eine Supersprint- und eine Sprintdistanz inkl. Oberpfalzmeisterschaft. Auf der ganz schnellen Supersprintdistanz konnte Sabrina Erhardt den Gesamtsieg holen. Damit ist ihr das Kunststück der Titelverteidigung geglückt, denn auch 2022 hat Sabrina den selben Wettbewerb souverän für sich entscheiden können. Glückwunsch! Bei den Männern griff Armin Bauer im Supersprint endlich mal wieder ins Wettkampfgeschehen ein und holte sich den 7. Gesamtrang und in der AK40 war er siegreich.
Auf der Sprintdistanz gingen bei den Männern Dominik Daum, Manfred Büttner und Daniel Reindl ins Rennen. Dominik und Manni lieferten sich einen engen Kampf, mit dem besseren Ende für Dominik. Er landete auf Rang 37 (AK30 5. Platz) und Manni auf Rang 44 (AK55 3. Platz). Bei Daniel reichte es mal wieder um wenige Sekunden nicht für das Gesamtpodium und er kam auf Rang 4 Gesamt und in der AK25 auf den 1. Platz.
Die beiden Liga-Teamkolleginnen Marina Bierschneider und Miriam Schmidt waren ebenfalls auf der Sprintdistanz angetreten. Miri erkämpfte sich Platz 28 und in der AK25 Rang 7. Marina schnappte sich den fünften Gesamtplatz und belegte in der AK30 den dritten Platz.
Dass die Triathlonsaison damit langsam aber sicher ihre Ende nahm, merkte man vorallem durch die fleißigen Läufer beim Twin. Maximilian Zollbrecht sammelte sozusagen Rennen um Rennen. Beim Volkfestlauf in Eichstädt gab es nicht nur feinstes Bier sondern auch eine Top10-Platzierung und den zweiten Platz in der AK. Über die 5KM im Rahmen des Seenlandtriathlon am Brombachsee, reichte es dann endlich mal für ein Podium auf dem dritten Gesamtplatz.
Am Feiertag des 3. Oktober belegten sämtliche Twinler alle Strecken in Nürnberg beim dortigen Sportscheck-Run. Über 6km belegte Josef Graf den 12. Platz in 21:41min. Über die 10,5km zeigten die Damen wieder starke Präsenz. Leonie Brückner brauchte für die Strecke 51:48min, Nathalie Kinder 52:55min und Sarah Miehling knapp dahinter kam in 53:50min ins Ziel. Abgerundet wurde der Auftritt durch Halbmarathoni Sebastian Schwarzfischer in 1:26h.
Wenige Tage später (bereits der Sonntag darauf) startete Nathatlie Kinder gleich nochmals, diesmal über die 10,2km beim Citylauf in Schwabach. Dieses mal war sie dann besser zufrieden, blieb mit 48:22min dann sehr deutlich unter der 50min-Marke. Seine letzte Patrone für 2023 verschoss Julian Hegel bei seinem Start für den Twin nach der Langdistanz in Podersdorf. Er wollte in Schwabach über den Halbmarathon seine PB verbessern. Das Ziel „Podest“ verfehlte er zwar um knapp 30sek (Platz 4 Gesamt), seine Bestzeit unterbot er deutlich. Mit 1:13,55h setzte er nochmal ein Ausrufezeichen!
Eine Bestzeit im Halbmarathon erarbeitete sich auch Maximilian Zollbrecht beim Dresdener Halbmarathon. Er schraubte seine Bestzeit herab auf schlanke 1:22,48min. Abermals stark vertreten waren die Damen. Marina Bierschneider und Leonie Brückner liefen ebenfalls die 21,095km. Marina war nach 1:38,41h im Ziel und Leonie nach 1:49:15h. Sabrina Erhardt lief die 4,2km in 19:41min.
Einen haben wir noch: das ist unser Dauerbrenner (es wäre mal interessant seit wie vielen Jahren er aktiv ist) Reinhold Schmidpeter! Im nahegelegenen Burglengenfeld findet seit geraumer Zeit der Jag-de-Wuidau Crossduathlon statt und ganz besonders war dieses Jahr die Wertung zu deutschen Meisterschaft. Perfekt für das zähe Leichtgewicht Reinhold. In der AK65 kämpfte er sich auf Rang drei und holte somit die Bronzemedaille der deutschen Meisterschaften nach Hause!
Auch Marathon-Großereignisse haben großen Reiz für Triathleten, wie man beim München Marathon bestaunen konnte. Ein flottes, hellblaues Quartett traute sich auf die 42,2km. Astrid Werner, Reinhard Zahradnik, Florian Bader und Lukas Gruber machten die Landeshaupstadt unsicher. Ein Wahnsinns-Rennen lieferte unsere zweite Vorsitzende Astrid, die in 3:00,13h sooo knapp die sub3 verpasste, dennoch zweite in ihrer AK wurde. Reinhard konnte mit 3:28,09h Florian und Luke (Pacemaker für Florian) um schlappe drei Sekunden in Schach halten und hatte somit hauchdünn die Nase vorne.
Beim Frankfurter Marathon ging auch Luca Bauer nochmals auf die lange Distanz und wollte dort noch ein letztes Mal in 2023 richtig angreifen. Der „eisenharte Niederbayer“ (laut Neumarkter-Nachrichten) war aufgrund des Ironman Nizza lange Belastung gewohnt und so konnte er auch Wind und Wetter in Frankfurt trotzen. In 2:39,40h, und nebenbei noch als Pacemaker und TV-Star, erreichte er sein Ziel einer sub2:40 zwar knapp aber dafür überglücklich.




